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Der Kongress Armut und Gesundheit schafft seit 1995 ein kontinuierliches Problembewusstsein für gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland. An drei Veranstaltungstagen tauschen sich Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Praxis und Selbsthilfe zu Themen gesundheitlicher Ungleichheit aus. Aktuelle Forschungsergebnisse werden ebenso diskutiert und vertieft wie neue Strategien, Lösungsansätze und Erfahrungen. Die vergangenen Kongresse haben bereits eine Vielzahl neuer Kooperationen auf den Weg gebracht und Entwicklungen und Diskussionen angestoßen.
Mit dem Engagement aller Akteur*innen und Teilnehmenden des Kongresses erfährt eine heterogene Gruppe von Menschen eine Lobby, die oftmals wenig Unterstützung erhält.
15:45 - 17:00
Podiumsdiskussion 15.45 Uhr
Zum Abschluss der Tagesveranstaltung möchten wir Eckpunkte für eine zukünftige, moderne Ausrichtung des ÖGD zusammentragen. Hierbei kann auf dem Selbstverständnis, wie es im „Leitbild“ formuliert ist, aufgebaut werden: „Neben seinen hoheitlichen Aufgaben muss er verstärkt modernen zivilgesellschaftlichen Erwartungen und sozialen Herausforderungen gerecht werden (…). Der ÖGD setzt sich für gesundheitliche Chancengleichheit ein. Dies prägt als Vision den ÖGD.“
Expert*innen aus Kommunen, Fachverbänden, Bundes- und Landesinstitutionen für Public Health werden Beispiele, die in den Workshops auf dieser Veranstaltung diskutiert wurden, rekapitulieren und erörtern: Welche Aufgaben stehen an, um den ÖGD als kommunalen Akteur für die Bekämpfung gesundheitlicher Ungleichheit nachhaltig aufzustellen, und was braucht der ÖGD an Ressourcen, Qualifikationen und Befugnissen, um diese Aufgaben zu meistern?
Moderation: Karin Geffert, Ludwig-Maximilians-Universität München und Frank Naundorf (Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen)
Abschluss und Verabschiedung 16.45 Uhr
Foto: André Wagenzik