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22.03 - 24.03.2022
Dauer: 3 Tage
Virtuell
2017 Teilnehmende

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Bildreihe Kongress

 

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Der Kongress Armut und Gesundheit schafft seit 1995 ein kontinuierliches Problembewusstsein für gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland. An drei Veranstaltungstagen tauschen sich Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Praxis und Selbsthilfe zu Themen gesundheitlicher Ungleichheit aus. Aktuelle Forschungsergebnisse werden ebenso diskutiert und vertieft wie neue Strategien, Lösungsansätze und Erfahrungen. Die vergangenen Kongresse haben bereits eine Vielzahl neuer Kooperationen auf den Weg gebracht und Entwicklungen und Diskussionen angestoßen.

Mit dem Engagement aller Akteur*innen und Teilnehmenden des Kongresses erfährt eine heterogene Gruppe von Menschen eine Lobby, die oftmals wenig Unterstützung erhält.

Kongressprogramm

Berlin aktiv gegen Kinderarmut – Vorstellung der neuen gesamtstädtischen Strategie zur Armutsprävention

H1 - Gesundheitsfördernde Gesamtpolitik III

09:00 - 10:30

Das Land Berlin verzeichnet seit 20 Jahren hohe Befunde von armutsbetroffenen Kindern und Jugendlichen. Deswegen wurde 2017 die ressortübergreifende Landeskommission zur Prävention von Kinder- und Familienarmut vom Senat eingerichtet. Die Kommission sollte eine gesamtstädtische Strategie zur Reduzierung und Prävention von Kinder- und Familienarmut entwickeln, die alle Aspekte von materieller, gesundheitlicher, sozialer und Bildungsarmut im Zusammenhang und in ihrer Wechselwirkung sieht. Im August 2021 wurde die erarbeitete Strategie vom Senat beschlossen. Mit der neuen Legislatur soll der Umsetzungsprozess mit den Bezirken zügig gestartet werden.

Die Strategie besteht aus zwei Teilen: einem umfassenden Zielesystem und fünf Strategischen Leitlinien für eine strukturierte Umsetzung auf allen Ebenen. Die Stärkung und der Ausbau Integrierter bezirklicher Strategien (IBS) zur Armutsprävention stehen im Mittelpunkt. Ziel ist, in allen Bezirken eine bedarfsorientierte Angebotsstruktur zu etablieren. Dabei soll an bestehende Strukturen – etwa Präventionsketten - angeknüpft werden. Mit den IBS wird ein Strukturansatz verstetigt, der darauf ausgerichtet ist, ein langfristiges, umfassendes und tragfähiges Netz von Unterstützung, Beratung und Begleitung unter Beteiligung der Zielgruppe zu knüpfen. Unterstützt und begleitet werden die Bezirke dabei von Gesundheit Berlin-Brandenburg, die seit 2010 das Thema „Präventionsketten“ in Berlin bearbeiten.

Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie wird die neue gesamtstädtische Strategie in Kooperation mit weiteren Partner*innen vorstellen und mit dem Publikum in den Austausch dazu treten.

Berlin aktiv gegen Kinderarmut – Vorstellung der neuen gesamtstädtischen Strategie zur Armutsprävention

Themenfelder
  • Kommune
Sprecher*innen
Dr.in Sabine Hübgen
Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
Regine Schefels
Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Berlin
Iris Lopatta
Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Berlin
Dagmar Lettner
Gesundheit Berlin-Brandenburg e. V.
Amélie Bohlen
Gesundheit Berlin-Brandenburg e. V.

Foto aus dem Lichthof an der TU Berlin

Foto: André Wagenzik