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Der Kongress Armut und Gesundheit schafft seit 1995 ein kontinuierliches Problembewusstsein für gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland. An drei Veranstaltungstagen tauschen sich Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Praxis und Selbsthilfe zu Themen gesundheitlicher Ungleichheit aus. Aktuelle Forschungsergebnisse werden ebenso diskutiert und vertieft wie neue Strategien, Lösungsansätze und Erfahrungen. Die vergangenen Kongresse haben bereits eine Vielzahl neuer Kooperationen auf den Weg gebracht und Entwicklungen und Diskussionen angestoßen.
Mit dem Engagement aller Akteur*innen und Teilnehmenden des Kongresses erfährt eine heterogene Gruppe von Menschen eine Lobby, die oftmals wenig Unterstützung erhält.
H1 - Gesundheitsfördernde Gesamtpolitik I
09:00 - 10:30
Veranstaltet von DGPH, GHHG, KLUG
In den vergangenen Jahren hat Globale Gesundheitspolitik in Deutschland zunehmend an Bedeutung gewonnen, nicht zuletzt mit der Veröffentlichung der Strategie der Bundesregierung zur Globalen Gesundheit im Jahr 2020. In diesem Kontext wird in der Veranstaltung die Tätigkeit der Weltgesundheitsorganisation in Deutschland genauer in den Blick genommen: Schon seit den 90er Jahren ist das Europäische Zentrum für Umwelt und Gesundheit in Bonn angesiedelt und im vergangenen Jahr wurde der der WHO Hub for Pandemic and Epidemic Intelligence in Berlin eröffnet. Vor diesem Hintergrund wollen wir gemeinsam mit den Sprecher:innen diskutieren, welche Chancen sich für eine Stärkung von krisenfesten Public Health-Strukturen in dem Austausch zwischen WHO und Public Health-Gemeinschaft in Deutschland ergeben und wo mögliche Herausforderungen liegen.
In dieser Session soll zunächst die Tätigkeit der WHO in Deutschland vorgestellt und anschließend mit Vertreter:innen aus verschiedenen Public Health-Bereichen unterschiedliche Themenbereiche diskutiert werden.
Diese Session wird auf Englisch angeboten.
Grußwort (Paul Zubeil - Bundesministerium für Gesundheit)
Dr. Peter Tinnemann - Gesundheitsamt Frankfurt am Main
Prof. Susanne Moebus - Universitätsklinikum Essen
Victoria Saint - Universität Bielefeld
Foto: André Wagenzik