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Der Kongress Armut und Gesundheit schafft seit 1995 ein kontinuierliches Problembewusstsein für gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland. An drei Veranstaltungstagen tauschen sich Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Praxis und Selbsthilfe zu Themen gesundheitlicher Ungleichheit aus. Aktuelle Forschungsergebnisse werden ebenso diskutiert und vertieft wie neue Strategien, Lösungsansätze und Erfahrungen. Die vergangenen Kongresse haben bereits eine Vielzahl neuer Kooperationen auf den Weg gebracht und Entwicklungen und Diskussionen angestoßen.
Mit dem Engagement aller Akteur*innen und Teilnehmenden des Kongresses erfährt eine heterogene Gruppe von Menschen eine Lobby, die oftmals wenig Unterstützung erhält.
H2 - Lebenswelten IV
13:15 - 14:45
Das Land Berlin und 10 Berliner Bezirke sind Mitglied im deutschen Gesunde-Städte-Netzwerk (GSN). Jedes Mitglied setzt sich aus einem „Tandem“ aus kommunaler und Initiativenvertretung zusammen. In Berlin sind das also 22 Vertreter:innen. Die Mitgliedsstädte und -kommunen des GSN bekennen sich zum 9-Punkte-Programm, dessen wesentlicher Bestandteil das Bekenntnis zur Ottawa Charta zur Gesundheitsförderung und damit auch zu einem Health-in-all-Policies-Ansatz ist.
Mit der Session wollen wir die Frage bearbeiten, wie - mit dem Ziel einer bewegungsfreundlichen Stadt - ressortübergreifende gesundheitsfördernde Politik und Verwaltungshandeln entwickelt und gestärkt werden können.
Die Berliner GSN-Mitglieder arbeiten mit daran, Berlin gesünder zu machen und beraten regelmäßig über gesundheitsfördernde Rahmenbedingungen, aktuell am Beispiel bewegungsförderliche Stadt in Bezug auf den öffentlichen Raum. Mit der Session sollen diesbezüglich ressortübergreifende Kooperationen innerhalb des Landes Berlin angeregt werden.
Die Ergebnisse der Session werden schriftlich festgehalten. Weitere Gespräche und Termine zwischen den Teilnehmenden werden vorbereitet. Schnittstellen werden ausgelotet Handlungsansätze erarbeitet. Mit den Diskussionsergebnissen wird auch nach dem Kongress weitergearbeitet.
Ziel ist ein gemeinsames Arbeiten für eine bewegungsförderliche und teilhabeorientierte Stadt (Schwerpunkt: öffentlicher Raum). Konkrete Kooperationen bzw. ein Austausch zwischen dem GSN Regionalverbund Berlin und den oben genannten Bereichen werden angeregt.
Der Regioverbund Berlin des Gesunde-Städte-Netzwerks stellt sich vor
Woran bemerkt man eine „Gesunde Stadt“? Diese Frage ist eine unter vielen, die sich das Gesunde Städte Netzwerk - Regionalverbund Berlin im Rahmen seiner Neuausrichtung stellt.
Ausgehend von Strategien und Handlungsfeldern der Ottawa Charta wird eine Vorstellung skizziert, wie sich der Regionalverbund Berlin entwickeln könnte, um besser mit daran mitwirken zu können, Berlin gesünder zu machen. Die Teilnehmer:innen sind eingeladen, sich mit einzubringen.
Positionen für eine gesunde, bewegungsförderliche Stadt Berlin
Seit Beginn der Covid19-Pandemie ist der öffentliche Raum als Ressource für Bewegung und Begegnung stark in den Vordergrund gerückt. Anlässlich dieser Tatsache hat der Regionalverbund die bewegungsförderliche Gestaltung der Stadt thematisieret und daraus ein Positionspapier entwickelt, welches vorgestellt wird. Die Zusammenarbeit der GSN-Mitglieder fand pandemiebedingt teilweise ebenfalls im öffentlichen Raum statt. Schnittstellen werden an Beispiele wie Kiezblocks und Klimastraßen verdeutlicht.
Gesunde Lebenswelten durch "Health in all Policies" schaffen
An den erarbeiteten Schnittstellen zwischen verschiedenen Ressorts wird im Rahmen einer Diskussion weitergearbeitet. Eine ressortübergreifende Zusammenarbeit innerhalb Berlins wird angeregt. Hiermit ist die Vernetzung der GSN-Mitglieder mit der Landespolitik und -verwaltung in den Bereichen Gesundheit, Umwelt, Verkehr bzw. nachhaltige Alltagsmobilität, Klimaschutz und Sport gemeint. Ein Erfahrungsbericht und -austausch mit anderen deutschen Großstädten im GSN fließt in die Diskussion ein.
In dieser Veranstaltung wird das Tool YoPad der deutschen Firma Deutscher Bundesjugendring, Mühlendamm 3, 10178 Berlin, Deutschland genutzt. Wenn Sie das Tool nutzten, werden Sie zu einem externen Server weitergeleitet. Es gelten die Datenschutzhinweise von https://blog.barcamps.eu/datenschutzerklaerung-yourpart-eu/. Die Teilnahme ist freiwillig.
Foto: André Wagenzik