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22.03 - 24.03.2022
Dauer: 3 Tage
Virtuell
2017 Teilnehmende

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Bildreihe Kongress

 

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Der Kongress Armut und Gesundheit schafft seit 1995 ein kontinuierliches Problembewusstsein für gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland. An drei Veranstaltungstagen tauschen sich Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Praxis und Selbsthilfe zu Themen gesundheitlicher Ungleichheit aus. Aktuelle Forschungsergebnisse werden ebenso diskutiert und vertieft wie neue Strategien, Lösungsansätze und Erfahrungen. Die vergangenen Kongresse haben bereits eine Vielzahl neuer Kooperationen auf den Weg gebracht und Entwicklungen und Diskussionen angestoßen.

Mit dem Engagement aller Akteur*innen und Teilnehmenden des Kongresses erfährt eine heterogene Gruppe von Menschen eine Lobby, die oftmals wenig Unterstützung erhält.

Kongressprogramm

Klima, Krieg und Gesundheit– Wie Mediziner*innen sich für Klimaschutz und Frieden einsetzen können

H4 - Kompetenzen I

11:00 - 12:30

Ärzt*innen können als Wissenschaftler*innen eine entscheidende Rolle bei der Prävention von Gewalt spielen, indem sie die Gesundheits- und Umweltfolgen z.B. von Atomwaffen, Krieg und Militärinterventionen öffentlich machen. Was ist medizinische Friedensarbeit? Und wie können sich Mediziner*innen gegen die gesundheitsschädlichen Folgen von Klimakatastrophe und Krieg einsetzen?

Die Ärztin Dr. Katja Goebbels referiert auf der Online-Veranstaltung über die Zusammenhänge zwischen Klimakrise, Aufrüstung und Konflikten. Zudem berichtet sie über die Möglichkeiten für ein Engagement als Ärzt*in oder Medizinstudierende*r und erzählt von ihrem persönliches Engagement bei den Internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW).

Die Online-Veranstaltung soll interaktiv gestaltet sein und ausreichend Raum für Fragen lassen.

Militär, Rüstungsindustrie und Krieg verbrauchen ungeheure Mengen an fossilen Brennstoffen: Das US-Verteidigungsministerium allein verzeichnete beispielsweise 2017 einen höheren Treibhausgasausstoß als Länder wie Dänemark oder Schweden. Eine umfassende Erhebung und Veröffentlichung der Treibhausemissionen der Bundeswehr gibt es bisher nicht. Auch im Klimaschutzgesetz bleiben sie ausgespart. Der Klimawandel verstärkt jedoch Konfliktfaktoren wie Nahrungsmittel- und Trinkwasserknappheit, Armut, ungesunde Lebensbedingungen und Naturkatastrophen. Das wiederum erhöht die Wahrscheinlichkeit gewaltsamer Auseinandersetzungen.

Die Online-Veranstaltung wird interaktiv gestaltet sein mit Breakout-Rooms und ausreichend Raum für Fragen.

„Klima, Krieg und Gesundheit– Wie Mediziner*innen sich für Klimaschutz und Frieden einsetzen können“

Ärzt*innen können als Wissenschaftler*innen eine entscheidende Rolle bei der Prävention von Gewalt spielen. Wie können sich Mediziner*innen gegen die gesundheitsschädlichen Folgen von Klimakatastrophe und Krieg einsetzen?

Angelika Claußen referiert auf der Online-Veranstaltung über die Zusammenhänge zwischen Klimakrise, Aufrüstung und Konflikten. Das Seminar wird interaktiv gestaltet. Die Teilnehmer*innen erfahren Möglichkeiten für ein Engagement für Klimaschutz und Frieden.

Themenfelder
  • Globale Gesundheit
Sprecher*innen
Frauke Gundlach
IPPNW Deutschland
Angelika Claußen
IPPNW Deutschland
Laura Wunder
IPPNW Deutschland

Foto aus dem Lichthof an der TU Berlin

Foto: André Wagenzik