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Der Kongress Armut und Gesundheit schafft seit 1995 ein kontinuierliches Problembewusstsein für gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland. An drei Veranstaltungstagen tauschen sich Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Praxis und Selbsthilfe zu Themen gesundheitlicher Ungleichheit aus. Aktuelle Forschungsergebnisse werden ebenso diskutiert und vertieft wie neue Strategien, Lösungsansätze und Erfahrungen. Die vergangenen Kongresse haben bereits eine Vielzahl neuer Kooperationen auf den Weg gebracht und Entwicklungen und Diskussionen angestoßen.
Mit dem Engagement aller Akteur*innen und Teilnehmenden des Kongresses erfährt eine heterogene Gruppe von Menschen eine Lobby, die oftmals wenig Unterstützung erhält.
H1 - Gesundheitsfördernde Gesamtpolitik I
11:00 - 12:30
Die Ergebnisse der COPSY-Brandenburg Studie werden vorgestellt. Es handelt sich um eine repräsentative Befragung zur psychosozialen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Land Brandenburg. Das Forschungsprojekt wurde durch die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Brandenburg (Träger: Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V.) in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf (UKE), Zentrum für Psychosoziale Medizin, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik umgesetzt. Die Replikation der bundesweiten COPSY -Studie in Brandenburg erfasst die vierte Welle der Pandemie.
Hintergrund/Fragestellung
Wie stellt sich die aktuelle psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in der vierten Welle der COVID-19 Pandemie in Brandenburg dar. Welchen Einfluss haben psychosoziale Risiken und Ressourcen auf die aktuelle psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Brandenburg (auch im Vergleich zu bevölkerungsbasierten Referenzstichproben auf Bundesebene).
Projektbeschreibung/Methode
Ziel ist es, belastbare Daten über die Replikation der COPSY - Studie zu den Auswirkungen auf die psychische Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen, die den Zeitraum der vierten Welle der Covid-19 Pandemie einschließt, im Land Brandenburg zu erheben. Über international etablierte Fragebögen werden Daten zu folgenden Aspekten erhoben: gesundheitsbezogene Lebensqualität, psychische Auffälligkeiten, generalisierte Ängstlichkeit und depressive Symptome. Darüber hinaus soll das Belastungserleben der Kinder und Jugendlichen sowie von deren Eltern mithilfe eines durch das UKE entwickelten Items erfasst werden. Es werden zusätzliche Daten zu Essstörungen und zum Gewicht über einen Eltern-/Kinderfragebogen repräsentativ für Brandenburg erhoben. Erhebungsverfahren (Online-Fragebögen) Dez.21
Schlussfolgerung/Ergebnisse
stehen noch aus
Diskussionsbeitrag/Lessons Learned
Ein weiteres Ziel ist es, evidenzbasierte Empfehlungen und Strategien für gesundheitsförderliche Präventions- und Interventionsansätze zu erarbeiten, um die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen während/und nach der COVID-19-Pandemie im Land Brandenburg zu fördern. Dazu findet im No. 21 und Dez.21 einen landesweite Fachtagung statt-Kernergebnisse können vorgestellt werden.
Foto: André Wagenzik